Wohn- und Pflegezentrum Zum Lamm
Ein traditionsreiches und zukunftgerichtetes Haus
Ein glanzvoller neuer Auftritt: nach einer umfassenden Sanierung öffnet das Wohn- und Pflegezentrum Zum Lamm anfangs Mai 2021 wieder seine Türen. Tief verwurzelt im gesellschaftlichen Leben und in der Geschichte des Quartiers liegt es mitten in Kleinbasel. Schon seit zwei Jahrhunderten beherbergen dessen historische Mauern immer wieder soziale Einrichtungen. Der Silberberg wurde gar vor über 600 Jahren erstmals als Gasthaus urkundlich erwähnt.
Heute ist die Rebgasse 16 wieder das Zuhause von 65 älteren Menschen, die in ihrem Alltag Unterstützung benötigen. Hier betreuen engagierte und gut ausgebildete Mitarbeitende die Bewohnerinnen und Bewohner rund um die Uhr. Ein Teil der Wohnbereiche ist speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit psychischen Erkrankungen ausgerichtet.
Im Dachstock befinden sich neu drei gemütliche und helle Wohnungen mit Service. Das Restaurant Zum goldige Lamm wurde komplett erneuert und öffnet sich stärker zur Stadt. Damit sorgt es für eine Durchmischung der verschiedenen Generationen.
Oberstes Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern eine hohe Wohn- und Lebensqualität zu bieten, damit sie sich hier zufrieden und wohl fühlen.
Vorteile auf einen Blick
- Komplett modernisierte historische Gebäude mit schönem Garten
- Zentrale Lage im lebhaften Kleinbasel
- Individuelle Betreuung durch ausgebildete Fachpersonen rund um die Uhr
- Angebot Wohnen mit Service im Alter
- Öffentliches Restaurant Zum goldige Lamm
- Einbezug von Angehörigen und Vertrauenspersonen gewünscht
- Abwechslungsreiche Angebote zur Alltags- und Freizeitgestaltung
- Spezialisierte Wohnbereiche für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Treten Sie mit uns in Kontakt
Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.
Kontakt
Wohn- und Pflegezentrum Zum Lamm
Rebgasse 16
4058 Basel
Schweiz
T +41 61 690 21 11
zum-lamm@bsb.ch
Entlastungsaufenthalt
Um pflegende Angehörige zu entlasten, zum Probewohnen oder zur Überbrückung bis eine längerfristige Betreuungslösung gefunden ist, gibt es freie Zimmer für einen befristeten Aufenthalt.
Schenken Sie Freude und Glück
Der Lammverein Basel engagiert sich aktiv für die Bewohnenden und Mitarbeitenden des Wohn- und Pflegezentrums Zum Lamm. Der Gönnerverein hilft bei finanziellen Anschaffungen, die nicht über das Budget des Wohn- und Pflegezentrums finanziert werden können. Dank dem Gönnerverein hat das Wohn- und Pflegezentrum Zum Lamm unter anderem ein elektrisch angetriebenes Seniorenmobil, das eine gewisse Freiheit schenkt. Der Gönnerverein organisiert jährliche Veranstaltungen für die Bewohnenden und das Personal. Die Ausflüge mit den Bewohnenden sind eine willkommene Abwechslung vom Alltag und gehören zu den Fixpunkten im Jahr.
Schenken Sie mit wenig viel Glück.
Mitten im Kleinbasel
Rebgasse 16
4058 Basel
Restaurant Zum goldige Lamm
Selbständiges Wohnen mit Service
Geschichte und Geschichten
Seit über 600 Jahren Teil des sozialen Lebens Basel.
Silberberg: Ein Gasthaus wird zur Armenanstalt
Die erste urkundliche Erwähnung des Gebäudes Silberberg war im 14. Jahrhundert. Zunächst reichten in diesem Gasthaus verschiedene Wirte Getränke und Essen. Im Jahr 1861 kaufte es das Armenkollegium und funktionierte es zur Armenanstalt um. Der stimmungsvolle Silberbergsaal mit schönen Stukkarturdecke kann heute für besondere Anlässe gemietet werden.
Mittelbau: Suppen für die Armen in der Region
Der Mittelbau, der die Eckgebäude Silberberg und Lamm verbindet, beherbergte ab 1862 die Suppenanstalt. Jahrzehntelang dampfte hier Suppe für die Bedürftigen in der Region aus riesigen Kesseln. Im Kriegswinter 1940/41 waren es eindrucksvolle 4'000 Liter täglich. Das entspricht gut 10'000 Tellern Suppe. Mit der Zeit nahm die grosse Popularität der Suppenanstalt ab, bis sie 1948 ganz eingestellt wurde.
Zum Lamm: vom Gast- zum Armenhaus
Die erste Erwähnung dieses Gebäudes geht auf das Jahr 1464 zurück. Im Gasthaus, das zunächst Schaf, dann Zum Schaf und zum Schluss Zum Goldenen Schaf genannt wurde, wirteten verschiedene Besitzer. Während des 18. Jahrhunderts nutzte man das Gebäude als barockes Wohnhaus, bevor es mit dem Namen Zum Lamm wieder zu seiner ursprünglichen Bestimmung zurückkehrte. Schliesslich übernahm 1917 die Allgemeine Armenpflege das Lamm und richtete hier ein Altersasyl ein.
Heutiges: Wohn- und Pflegezentrum zum Lamm
Die drei Gebäudeteile wurden in den 1980er Jahren renoviert und verbunden. Anschliessend ging das so entsanden Alterszentrum Zum Lamm in den Besitz des Bürgerspital Basel über.
Nun hat das BSB erneut Hand angelegt, um im 2021 das Wohn- und Pflegezentrum den heutigen Ansprüchen von Seniorinnen und Senioren anzupasssen. Dabei wurde das historisch Wertvolle der beiden Eckgebäude bewahrt, der Mittelbau umfassend umgebaut. Nach der Modernisierung erstrahlt das Lamm nun in neuem Glanz. Neben 65 lichtdurchfluteten Pflegeplätzen bietet es auch drei gemütliche Wohnungen mit Service im Dachstock.
Wir sind für Sie da.
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren möchten.
Wohn- und Pflegezentrum Zum Lamm
Rebgasse 16
4058 Basel
Schweiz
Anmeldung und Finanzierung
Zentrale Anmeldung
Die Anmeldung für Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Basel erfolgt zentral über das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt.
Gesundheitsdepartement BS
Abteilung Langzeitpflege
Malzgasse 30, Postfach 2048
4001 Basel
T +41 61 205 32 52
sekretariat.alp@bs.ch
www.gesundheitsversorgung.bs.ch
Kosten
Die Kosten setzen sich aus zwei Teilen zusammen: den Kosten für Aufenthalt und Betreuung sowie den eigentlichen Pflegekosten. Erstere müssen grundsätzlich aus eigenen Mitteln finanziert werden. Übersteigen die Kosten die Möglichkeiten, können Ergänzungsleistungen zur AHV/IV beantragt werden.
Die Pflegekosten richten sich nach dem Pflegebedarf. Es werden zwölf Pflegestufen unterschieden. Die Bewohnerinnen und Bewohner bezahlen nur den gesetzlich festgelegten Maximalbetrag pro Tag (2022: max. CHF 23.00). Der Rest wird von den Krankenkassen und vom Kanton finanziert.
Ergänzende Informationen zu Finanzierung und administrativer Unterstützung finden Sie auch bei: CURAVIVA Basel-Stadt, dem Verband der Basler Alters- und Pflegeheime sowie dem Verein Altershilfe der Stadt Basel.